skip to Main Content
Frau mit Stress
Stress bewältigen
Frau mit Stress

Stress

Stehst du ständig unter Strom? Reagierst du auf alles gereizt, was dir grad so über den Weg läuft — Katze, Auto­fahrer, Partner, Kinder? Wenn du auf „normale“ Alltags­si­tua­tionen nicht mehr gelassen reagieren kannst und perma­nent über­reizt bist, ist dein Stress­pegel bereits eine Stufe zu hoch.

Was passiert eigent­lich im Körper, wenn wir unter Stress stehen? Gerne möchte ich dir dies mit einer Stein­zeit-Tiger-Geschichte erklären, denn die Körper­re­ak­tion bei Stress ist ein uraltes Über­bleibsel, das unseren Vorfahren das Über­leben gesi­chert hat, uns aber nicht mehr so dien­lich ist, wie dies früher der Fall war:

Nehmen wir an, wir befinden uns in der Stein­zeit, 20‘000 Jahre vor unserer Zeit. Ein Nean­der­taler steht plötz­lich einem Tiger gegen­über. Sofort erhöht sich sein Puls, die Muskeln spannen sich an, der Blut­druck steigt. Der Körper signa­li­siert höchste Alarm­be­reit­schaft. Alarm­stufe rot sozu­sagen. Dabei wird Adre­nalin ausge­schüttet, welches alle Systeme, die fürs unmit­tel­bare Über­leben notwendig sind, akti­viert. Alles andere, das fürs nackte Über­leben gerade nicht benö­tigt wird, wie z. B. die Verdauung, wird herun­ter­ge­fahren. Der Stein­zeit­mensch muss in dieser Situa­tion kein Brötli verdrü­cken können, aber er muss um sein Leben rennen können. Das tut er. Und wie. Schmerzen empfindet er dabei keine. Ist er ausser Gefahr, können sich seine Körper­funk­tionen langsam wieder regu­lieren. Der Puls kann sich norma­li­sieren, der Blut­druck senken, die Anspan­nung in den Muskeln abnehmen. Jetzt kann auch wieder Energie in die Verdauung gesteckt werden. Lag das Ener­gie­level des Stein­zeit­men­schen vor der Begeg­nung mit dem Tiger bei 100%, so liegt sie nachher deut­lich tiefer. Dies ist kein Problem, denn er kann sein Ener­gie­depot an einem sicheren Ort wieder auffüllen. Proble­ma­tisch wird es nur, wenn er inner­halb kürzester Zeit einem anderen Wild­tier gegen­über­steht, und dann wieder, wieder, wieder…

Genauso verhält es sich mit Stress und Dauer­stress. Stän­diger Stress zerrt an unseren Reserven. Kurz­zei­tiger Stress hingegen kann beflü­gelnd wirken und akti­vieren, ohne dass du zu einem Red Bull greifen (oder einem Tiger begegnen…) musst. Er kann dich über dich heraus­wachsen lassen. Er lässt dich weder Schmerzen noch Hunger spüren.

Wenn der Stress aber chro­nisch wird, dann wird es für den Körper kritisch, denn er befindet sich in stän­diger Alarm­be­reit­schaft und die Reserven nehmen immer mehr und mehr ab. Die Folgen davon können sich z. B. durch Verspan­nungen, Blut­hoch­druck, Schlaf­stö­rungen oder Gereizt­heit äussern. Das heisst konkret, dass durchaus auch Personen, die ihre Arbeit sehr gerne tun, in ein Burn-out rutschen können. Dann nämlich, wenn sie dem Körper keine Gele­gen­heit geben, sich zu erholen.

 

Was kannst du nun tun, wenn du selber von Stress und von seinen Folgen betroffen bist?

Entspannen.

Entspannen.

Und noch­mals entspannen.

Dein Körper braucht Phasen der Erho­lung. Immer wieder. Wenn ein Ausgleich zwischen Entspan­nung und Anspan­nung statt­finden kann, dann kann dir Stress nichts anhaben. Der Stress, den du zwischen­durch erlebst, hat dann durchaus eine posi­tive Wirkung. Er stei­gert deine Leis­tung und er hilft dir, noch effi­zi­enter zu arbeiten. Aber eben: Nur dann, wenn du die Balance findest zwischen Ruhe­modus und Anspan­nung.

Es gibt unter­schied­liche Methoden, die dir helfen können, einen Ausgleich zwischen Entspan­nung und Anspan­nung zu finden. Wichtig ist, dass diese Methode zu dir passt. Wenn du glaubst, du müss­test Yoga machen, nur weil alle davon reden, du dadurch aber einen bereits über­füllten Tag noch voller stopfst, erreichst du genau das Gegen­teil. Hier wäre abbauen ange­sagter.

 

Wie kann dir die Kine­sio­logie bei Stress helfen?

Die Kine­sio­logie kann dir zu einer neuen Denk- und Verhal­tens­weise verhelfen. Denn: Wie du auf unlieb­same Situa­tionen reagierst und dich stressen lässt, steu­erst du selbst: Du kannst genervt sein oder gelassen bleiben. Du hast die Wahl. Du kannst dich über den lang­samen Opi-Auto­fahrer vor dir ärgern oder den Krie­cher vor dir akzep­tieren. Wenn du dich durch so eine Situa­tion nicht mehr stressen lässt, wird dein Körper auch nicht in perma­nente Alarm­be­reit­schaft versetzt. Er bleibt im Entspannt-Modus und geht nur dann in die Anspan­nung, wenn es nötig ist. Dank der Kine­sio­logie wirst du erkennen, dass und wie es möglich ist, dein Verhalten zu verän­dern und wie du auch in hekti­schen Momenten einen ruhigen Kopf bewahren kannst.

Gemeinsam decken wir in einer Sitzung deine Stress­fallen auf. Wir nehmen deine aktu­elle Lebens­weise unter die Lupe und schauen, was du aktiv daran ändern kannst. Manchmal siehst du selbst den Ausweg nicht, auch wenn er noch so nah ist. Wenn deine Energie wieder ins Fliessen kommt, sieht eine bis dahin ausweg­lose Situa­tion plötz­lich ganz anders aus und es kris­tal­li­sieren sich Lösungs­wege heraus, die du bis anhin nicht gesehen hast.

Ich freue mich auf dein E‑Mail an info@rita-limacher.ch oder deinen Anruf (076 460 49 87), wenn ich dich aus deiner derzei­tigen Stress­si­tua­tion begleiten darf.

Back To Top